Mittwoch, 11. März 2015

Torres del Paine, Glaciar Perrito Moreno und El Calafate

24. Februar
Dieser Tag ist ein Ausflugstag , wir bleiben auf dem Campingplatz Pehue und erkunden den Naturpark. Den Wasserfall „gran salto“, die Wanderung zum Aussichtspunkt „cuernos“ mit Blick auf die Torres del Paine, ein kurzer Angelversuch in einem der kristallklaren Seen, Fotos vom Gürteltier,… alles nehmen wir mit und belohnen uns anschließend mit einem Kaffee, einige auch mit einem Steak, im schönen Hotel „Los Torres“. Danach geht es zurück zum Campingplatz wo der letzte Hunger noch mit einer großen Portion Pilzsuppe bekämpft wird.





25. Februar
Es ist wieder Zeit zum Aufbruch, obwohl es sehr schön war. Wir fahren Richtung „El Calafate“. Der Grenzübergang nach Argentinien ist einsam und der Zöllner ist bekifft, was die Einheimischen nicht weiter zu stören scheint da er ihre Anliegen problemlos abarbeitet.



Mit der Aufgabe drei deutschen Fahrzeugen eine vorübergehende Import-Genehmigung auszustellen ist er jedoch überfordert. Nachdem er endlich meinem Bitten nachgegeben hat die Formulare, die er ausstellen soll, für ihn so vorzubereiten, dass er sie nur noch unterschreibt und stempelt, geht es auch bei uns recht flott.
Im Touristenort „El Calafate“ sind gute Unterkünfte teuer und so sind wir froh zu fünft für nur 180€ ein Apartment  für den 27. Februar reservieren zu können. Nach einem Megaeinkauf im Supermarkt, der G schlägt auf den schlechten Schotterpisten einige Male durch die Federung, geht es weiter in Richtung Nationalpark Los Glaciares.



Der Campingplatz am Lago Roca ist klasse. Große Stellflächen, weicher leicht hügeliger Grassboden, und überall alte teils auch tote Bäume. Nichts darf im Naturpark verändert werden.


Mit dem Dieselkocher und dem Lagerfeuer zaubern wir mal wieder eine Riesenportion Spagetti mit Hackfleischsoße, um für den Ausflug am nächsten Tag gestärkt zu sein.

26. Februar
Den Ausflug zum Gletscher Perrito Moreno haben wir eigentlich für einen halben Tag angesetzt. Er ist jedoch so beeindruckend, dass wir erst abends zurück am Campingplatz sind.



Marc angelt in der kurzen verbleibenden Zeit dennoch eine schöne Lachsforelle im See. Gewürzt mit Salz, Petersilie und Knoblauch und eingewickelt in Alufolie verwandelt sie sich in der Glut des Lagerfeuers in den leckersten Fisch des Urlaubs.




27. Februar
Meine Versuche noch am Morgen eine Lachsforelle zu angeln, die es mit Marcs aufnehmen könnten, schlagen leider fehl. Zwar habe ich eine wunderbare Aussicht auf den unberührten See im Morgenlicht, den einzigen Fisch, den ich jedoch fange ist eine Art Hecht oder so. Auf jeden Fall nicht der gesuchte Zielfisch. Er wandert trotzdem in die Kühlung und wird in El Calafate verzehrt, wohin wir am Morgen fahren.


Der ruhige Ort El Calafate besteht für Touristen eigentlich nur aus einer Straße, an der sich vom Andenkenladen über den Friseur bis zum Restaurant alles befindet was man braucht. Lediglich für den Besuch des Reifenhändlers, zur Reparatur eines Reifens, verlassen wir diese Straße.
Die Karnevalsveranstalltung mit „curripan“ (Grillwurst im Brot) und „espuma“ (Sprühschaum für die Kinder), leckere Bäcker und Eisläden, die Casablanca Bar und bestes Lammfleisch lassen den Aufenthalt bis zur Abfahrt am 01. März jedoch nicht langweilig werden.









3 Kommentare:

  1. Auha,die Bilder sind fast zu schön um wahr zu sein und können es mit jeder Postkarte aufnehmen....und beim einkaufen sieht man allen an wieviel spass es jeden macht! Nur den `bekifften `Beamten hätt ich gern von vorn gesehen ;) Eine Frage stellt sich mir dann doch,wie sind fünf erwachsene Männer von so ner kleinen Lachsforelle satt geworden...Respekt....sind noch alle fünf da....? ;)

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  2. Die Lachsforelle war Nachtisch, nach 1,5kg Spagetti mit 3kg Sause und den Rest gebraten mit 8 Eiern ;-)

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  3. ....das beruhigt ungemein... zu wissen das in Argentinien Lachs als Nachtisch dient....etwas dekadent,aber gut :) :)

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