Montag, 11. Mai 2015

Copacabana liegt in Bolivien

09. April 2015 - Donnerstag

Die Fahrt aus La Paz heraus scheint endlos zu dauern. Erst muss ich noch den defekten Reifen hinten links (1,2bar) aufpumpen lassen, dann geht es in Untersetzung die steilen Straßen hinauf. Oben angekommen stecken wir im Verkehrschaos, bzw. einem Markt. Das Navi ignorierend, welches uns in noch kleinere und verstopftere Gassen schicken will, schwimmen wir im Strom der Fahrzeuge mit auf eine vierspurigen Straße, die wie es so üblich ist, mindestens sechsspurig benutzt wird.

Als wir endlich ganz aus La Paz und den Vororten raus sind ist es schon fast Mittag. Wir fahren noch etwas weiter Richtung Titicacasee, dann stoppen wir am Straßenrand zur Mittagspause. Es wird eine laaaaaange Pause, denn Bucki grillt Chorrizos damit wir uns noch einmal wie in La Paz an Chorripan laben können. Grillen 3500m über Meeresspiegel, mit einfacher Kohle, in einem kleinen Grill ist kein leichtes Unterfangen. Wenn man nicht ständig Luft zufächelt glüht die Kohle so gut wie gar nicht. Letztendlich ist die Wurst dann doch nach über einer Stunde gegrillt und im Brötchen so lecker wie gehofft. Der Blick auf den Titicacasee entschädigt natürlich auch etwas.

 
 
Kurz nach der Pause haben wir dann auch schon das Ufer des Titicacasees über die Rute 2 erreicht. Hier muss man hier die Autos auf Schuten verladen, am anderen Ufer der Bucht geht die Fahrt dann weiter.






In der Dämmerung erreichen wir in Bolivien den letzten Ort vor der Grenze zu Peru - Copacabana. Nicht nur der Name ist schön, auch der kleine Ort mit seinem Hauptplatz und einer touristischen Straße zum See runter mit vielen Restaurants, Cafes und Läden gefällt uns.

Nachdem die Zimmer im ersten Hotel was wir ansehen zwar unschlagbar günstig sind (2,60€ das Zimmer) aber doch eher an Pferdestall erinnern, schauen wir uns noch ein paar weitere Unterkünfte an. Am besten scheint uns das Hotel mit dem bekifften Portier. Für 10,50€ ziehen wir ein. Parken im Innenhof und Frühstück inklusive. Alles bestens, nur unter die 230Volt Elektrodusche ohne Fehlerstromschutz traue ich mich nicht. Andere trauen sind und überleben es sogar.



1 Kommentar:

  1. Sie hatten eine sehr ungewöhnliche Reise!) Meine letzte Reise war die Nordpol Reise. Es war die ungewöhnlichste Reise für mich. Ich hatte die großartige Gelegenheit, seltene Fotos von nördlichen Tieren und wundervollen Orten zu machen! Auch habe ich einen Flug mit dem Hubschrauber unerreichbar das Eismeer. Diese Reise hat mir viele positive Eindrücke beschert!

    AntwortenLöschen